Persönliche und individuelle Beratung zu unseren Reisen.

Buddhistisches Kloster mit Blick zum Himalaya in Bhutan
Great Buddha Dordenma is a gigantic Shakyamuni Buddha statue in the mountains of Bhutan
Königliche Palast in Thimphu Bhutan
Frauen bei buddhistischem Fest in Bhutan
Nashörner im Royal Manas Nationalpark

Der Westen

Die Zentralregion

Der wilde Osten

Im Land des Donnerdrachens

Willkommen in Bhutan, dem „Land des Donnerdrachens“. Willkommen in der Bergwelt des Himalayas, in einem Land, das mit Sechs- und Siebentausendern, mit tief eingeschnittenen Tälern, mit wunderschönen buddhistischen Klöstern und Tempeln seine Gäste verzaubert. Sichtbares Zeichen der tiefen Religiosität sind die vielen Chörten, tibetische Kultbauten, Mani-Mauern, bunte Gebetsfahnen, die überall im Wind flattern, und vor allem die Klosterfeste, die sogenannten Tshechus. Eine Reise nach Bhutan ist eine Reise in ein Land, das sich erst vor wenigen Jahren dem Tourismus geöffnet hat, in ein Land, wo die Menschen per Gesetz die Lebensqualität als Bruttonationalglück messen – eine ganz besondere Alternative zum Bruttoinlandsprodukt westlicher Staaten.

Daten zum Reiseland

Bhutan war lange Zeit von der westlichen Welt abgeschieden. Dies liegt zum Teil auch an der geografischen Lage. Bhutan grenzt im Süden an Indien (Sikkim, Westbengalen, Assam und Arunachal Pradesh) und im Norden an Tibet (China). Es nimmt im Süden Teile des Himalaya-Vorlandes ein, der Norden liegt im Hoch-Himalaya.

Bhutan gliedert sich geographisch in drei Großräume:

  • Im Süden verläuft eine Ebene, eine schmale Niederung, die zu den Ausläufern des Ganges-Brahmaputra-Tieflandes gehört. Nördlich davon steigt das Land steil an.

  • Die 2.000 bis 3.000 Meter hohen Berge des Vorder-Himalayas sind das Hauptsiedlungsgebiet.

  • An der Grenze zu Tibet liegt die Hochgebirgsregion mit Erhebungen bis 7.500 Metern. Der höchste Berg des Landes, der 7.570 Meter hohe Gangkar Punsum, ist auch der höchste Berg weltweit, der noch nie von einem Menschen bestiegen wurde.

Reisezeiten

Bhutan ist eine Ganzjahresdestination und hat vier ausgeprägte Jahreszeiten, jede mit ihrem eigenen Charme.

Frühjahr (März, April, Mai) Die Blüte der Blumen beginnt und blühende Rhododendren, wilde Azaleen oder auch Edelweiss bedecken die Wiesen wie ein bunter Teppich. Auch die für Bhutan bekannte „Blue Poppy“ blüht dann in ihrer schönsten Form. Der Wintermonsun bringt oft Nebel und Wolken umhüllen häufig die Berge. Auch für Trekkingtouren empfiehlt sich das Frühjahr. Die Nachttemperaturen liegen in der Hochebene noch bei 1 bis 5 Grad, die Tageshöchsttemperaturen bewegen sich zwischen 18 bis 25 Grad.

Sommer (Juni, Juli, August) Im Sommer trifft man in Bhutan nur wenige Touristen. Der Sommermonsun bringt Regen und eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, dafür ist das Land ein einziges Blumenmeer mit sattgrünen Wiesen. Die Nachttemperaturen sinken fast nie unter 10 Grad und steigen tagsüber auf rund 25 Grad in den zentralen Hochtälern.

Herbst (September, Oktober und November) Der Herbst taucht das Land in goldene Farben. Die Bauern ernten jetzt, der Himmel ist häufig tiefblau. Die Temperaturen werden nachts wieder frischer und erreichen tagsüber 18 bis 25 Grad. Der Herbst ist die Zeit der Tschechus, der Festivals, die jetzt im ganzen Land stattfinden. Nicht nur deshalb sind September und Oktober Hauptsaison in Bhutan.

Winter (Dezember, Januar, Februar) Der Winter ist der Geheimtipp für Kulturreisende, Trekkingfreunde und sonstige Aktivtouristen. Zwar sind die Nächte etwas frostig, aber die Tage sind sonnenerfüllt. Die Temperaturen klettern tagsüber bis auf 20 Grad, je nach dem wo man sich gerade befindet.

Einreisebestimmungen

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Bhutan ein Visum. Die Einreise ist grundsätzlich nur als Tourist (Gruppe und Einzelreisender) oder als Gast der Regierung möglich. Zu buchen sind Reisen ausschließlich über eines der registrierten Reiseunternehmen Bhutans. Die Einreise kann daher nur mit einem Visum erfolgen, das über den Reiseveranstalter einzuholen ist. Die Kosten für ein Visum liegen derzeit bei 40 USD.

West-Bhutan

Der größte Teil der internationalen Bhutanbesucher kommen am internationalen Flughafen in Paro an und fahren direkt in die Landeshauptstadt Thimphu, die in den vergangenen Jahren einen enormen Zuwachs an Hotels aller Couleur erlebt.

Paro Paro ist ein kleines entzückendes Städtchen und das erste, was viele Besucher Bhutan sehen, eben weil sie am 1999 eröffneten internationalen Flughafen ankommen. Die Hauptstraße - die erst 1985 befestigt wurde - ist mit bunten Läden und kleinen Restaurants gesäumt. Paro eignet sich, ähnlich wie Thimpu, hervorragend für einen ersten Spaziergang in Bhutan - oder letzte Besorgungen vor dem Abflug.

Der Dzong von Paro ist eine der imposantesten Klosterburgen im ganzen Land. Die Anlage aus dem 17. Jahrhundert brannte zwar 1907 fast vollständig ab, wurde aber nach den alten Plänen wieder aufgebaut. Er beherbergt heute die Provinzverwaltung und ein Kloster mit rund 200 Mönchen. Das Nationalmuseum gibt einen guten ersten Einblick in die Kultur des Landes.

Paro Tal Die meisten Sehenswürdigkeiten Paros liegen einige Kilometer rund um die Stadt verstreut im Paro Tal, das auf rund 2.250 Meter Höhe liegt. Dazu gehören der Kyichu Lhakhang, das Satsam Chorten Kloster und der Drukyel-Dzong, der malerisch von dem Gipfel des 7.316 Meter hohen Jhmolhari liegt. Hier sieht man auch mit etwas Glück am Wochenende die Bhutaner bei einem Bogenwettbewerb.

Der Star des Tals ist aber zweifellos der Takshang-Lhakhang, besser bekannt als "Tigernest". Der Name ist schnell erklärt: Der Legende zufolge soll im 8. Jahrhundert Guru Rinpoche auf dem Rücken eines Tigers an diesen Ort geflogen sein, um hier drei Monate zu meditieren. Besucher Paros, die sich heute dem Kloster nähern, haben es da nicht ganz so einfach, immerhin liegt das Tigernest rund 800 Meter über dem Tal. Aber keine Sorge: Jeder mit einer normalen Konstitution schafft den Aufstieg.

Thimpu Thimpu ist mit rund 115.000 Einwohner die größte Stadt Bhutans, und gleichzeitig Hauptstadt des Himalaya Staates. Dennoch geht es im Zentrum noch ruhig zu. Polizisten regeln den fließenden Verkehr, eine Ampel hält man auch an der belebtesten Kreuzung nicht für nötig. Norzim Lam, die Hauptstraße im Zentrum, beherbergt kleine Läden, Restaurants und Internet-Cafés. Zu den Highlights von Thimpu gehören sicherlich der Dzong, der auch Regierungssitz des Landes ist, der Erinnerungs-Chorten, an dem sich immer Betende finden, die ihn umkreisen. Auch der Markt am Wochenende ist unbedingt einen Besuch wert: Hier finden sich Lebensmittel, exotische Gewürze und gute Handwerkskunst. Apropos Kunsthandwerk: Nicht verpassen sollten Reisende die Schule für traditionelle Kunst (Zorig Chusum), in dem Mädchen und Jungen traditionelle Mal- und Zeichentechniken erlernen und Strick-, Ton-, Holzarbeiten, sowie Tangkas und traditionelle Stiefel herstellen. Kaufen ist erlaubt, aber kein Muss.

Von Thimpu aus lohnt auch ein Ausflug in Ha Tal, das erst seit 2004 für Touristen zugänglich ist. Hier gibt es zwei berühmte Tempel den Karpo-Lhakhang und den Nagpo-Lhakhang, die beide auf das 7. Jahrhundert zurückgehen sollen. Besonders aber lohnt sich das Ha-Tal für aktive Urlauber: Wanderer und Radfahrer kommen voll auf ihre Kosten. Die 26 Kilometer lange Straße zum 3.900 Meter hohen Pass von Chelila durchquert Wälder und ist eine wunderschöne Route. Bei gutem Wetter reicht der Blick von Pass hinüber bis zum Kanchenjunga in Sikkim.

Punakha Viele Rundreisen in Bhutan beginnen in Paro oder Thimpu und führen dann in Richtung Osten, häufig bis Bumthang. Auf dem Weg von Thimpu passiert man zunächst den Dochula-Pass auf einer Höhe von 3.050 Meter. Unmengen von Gebetsfahnen und 108 Chorten begrüßen den Besucher, und bei klarer Sicht thronen im Norden die Riesen des Himalaya. Nach Punahka geht es dann immer bergab, rund 1.700 Meter. Zentrum des Ortes ist der mächtige Punakha-Dzong. Der Ort ist seit dem 8. Jahrhundert bewohnt, die Klosterburg stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Phobjikha Tal Das Phobjika Tal ist eines der wenige Gletschertäler Bhutans, von der zentralen West-Ost-Verbindung biegt man nach Süden in dieses Tal ab. Das Tal gehört zu den schönsten Landschaften Bhutans und ist auf jeden Fall einen Tagesausflug wert. Phobjikha ist die Heimat der recht seltenen Schwarzhalskraniche, die hier dem tibetischen Winter entkommen. Die Tiere lassen sich mit dem Fernrohr beobachten, nähern darf man sich Ihnen nicht. Auch das Gangtey Kloster gehört zu den Schätzen des Tals.

Zentral-Bhutan

Trongsa heißt "neues Dorf", der Ort und sein alles überragender Dzong wurden vergleichsweise spät, im 16. Jahrhundert gegründet. Der Dzong ist einmal wieder der Höhepunkt des Ortes. Er ist rund 300 Jahre alt, Sitz des Provinzgouverneurs und natürlich Kloster. Im Ta Dzong findet sich ein sehenswertes Museum der Monarchie. Im Dorf Trongsa geht es gemütlich zu.

Bumthang Die vier Täler von Bumthang - Chume, Choekhor, Tang und Ura - sind hauptsächlich agrarisch geprägt. Von Trongsa braucht man zwei Stunden, um nach Bumthang zu gelangen. Zunächst geht es rund 1.300 Höhenmeter hinauf, über den Yutong-La-Pass auf 3.900 Metern Höhe. Kartoffeln, Buchweizen, Gerste und Weizen und versuchsweise Reis werden in den Tälern angebaut. Gleichzeitig ist das Zentrum Bhutan voller Klöster und Tempel. Hauptort der Provinz ist Jakar,

Ost-Bhutan

Der „wilde Osten“ Bhutans gehört zu den noch unentdeckten Seiten eines unbekannten Reiselandes und eignet sich für alle, die die bhutanische Kultur und Natur abseits der Hauptrouten entdecken wollen. Auch wenn sich der Tourismus hier entwickelt, sind die Unterkünfte meist noch etwas einfacher als im Westen.

Mongar Viele Städte im Westen Bhutans liegen in Tälern, im Osten liegen die meisten Städte auf Hügeln und anderen Erhebungen. Mongar gehört dazu. Der Dzong von Mongar stammt aus den 1930er-Jahren, das Kloster Yakgang Lhakhang vor den Toren der Stadt stammt aus dem 16. Jahrhundert.

Lhuentse Drei Stunden nördlich von Mongar liegt Lhuentse. Die Fahrt dorthin führt durch spektakuläre Landschaften. Lhuentse ist eigentlich nur eine Ansammlung von Häusern, aber der Dzong gehört zu den schönsten in ganz Bhutan, er liegt pittoresk über dem Kuri Chhu-Tal und stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Trashigang Trashigang liegt im Herzen Ost-Bhutans, etwa 3,5 Stunden Fahrt von Mongar, und war einst ein wichtiges Handelszentrum auf dem Weg nach Tibet. Von hier aus führen Ausflüge nach Trashi Yangtse, Khaling und Phongme. Auf dem zentralen Platz befindet sich eine typische, große Gebetsmühle. Der Dzong stammt aus dem 17. Jahrhundert. Im November/Dezember findet in Trashigang eine dreitägige Tschechu statt, mit Lama-Tänzen und der Enthüllung eines riesigen Thankas.

Trashi Yangtse Von Trashigang sind es nur rund zwei Stunden Fahrt nach Trashi Yangtse im Osten Bhutans. Auf dem Weg sollte man einen Stopp beim idyllisch gelegenen Tempel Gom Kora einlegen. Viel weiter östlich kann man in Bhutan nicht fahren, die kleine Stadt liegt 550 Kilometer von Thimphu entfernt. Der Dzong, der 1997 eingeweiht wurde, ist hier nicht von Interesse, dafür aber die Chorten Kora, ein großer Stupa, die Bodhnath Stupa in Kathmandu in Nepal nacheifert. Sie stand aus dem 18. Jahrhundert. Am 15. und 30. Tag des Mondkalenders findet hier eine große „kora“ statt, eine Prozession um den zentralen Stupa.

Samdrup Jonkhar Von Trashigang fährt man sechs Stunden in Richtung Süden, bevor man nach Samdrup Jonkhar gelangt, rund 1.000 Höhenmeter tiefer auf nur noch 170 Metern gelegen. Die meisten Reisenden fahren die Route von Süden nach Norden, denn Samdrup Jonkhar grenzt an Indien. Aber die Fahrt in beide Richtungen führt durch wunderschöne Landschaften.

Royal Manas National Park

Der "Königliche Manas Nationalpark" wurde 1966 gegründet und ist rund 1.000 Quadratkilometer groß. Er liegt im zentralen Süden des Landes und grenzt an Sikkim und das indische Manas Tiger Reserve im Süden. Er umspannt Höhenlagen von 100 bis 1.300 Meter und bietet deshalb eine atemberaubende Vielfalt an Flora und Fauna. Mehr als 900 Pflanzenarten, die medizinische oder religiöse Bedeutung haben, 365 Vogelarten und 45 Säugetierarten leben hier: Darunter sind der Bengaltiger, der asiatische Elefant, das indische Rhinozeros, Leoparden und Schwarzbären und Goldlanguren, die es nirgendwo sonst zu sehen gibt.

Festivals in Bhutan

Uralt sind die Tshechus genannten Festivals, die an mittelalterliche Mysterienspiele erinnern und zu Ehren des in Bhutan allseits verehrten Guru Rinpoche veranstaltet werden. Für die Bhutaner sind die Feste, die im ganzen Land stattfinden, eine willkommene Ablenkung vom Alltag und bieten eine Gelegenheit, alte Freunde zu treffen, sich intensiver mit der Religion zu beschäftigen und dadurch Verdienste zu erwerben.

Für Besucher öffnet sich bei den Tshechus ein ganz besonderes und verstecktes Fenster zu den Menschen im Land des Donnerdrachen. Sie sind Volksfest und religiöser Feiertag in einem. Die berühmtesten Tschechus finden in Thimphu, Paro und Bumthang statt.

Die Minimum Daily Package Rate

Bhutan ist eine für asiatische Verhältnisse relativ hochpreisige Destination. Ein Grund liegt in der „Minimum Daily Package Rate”, die von der Regierung festgesetzt wird.

Dafür erhält der Gast folgende Leistungen:

  • Unterkunft in Drei-Sterne-Standardhotels

  • Alle Mahlzeiten

  • Einen lizensierten bhutanesischen englischsprachigen Reiseleiter.

  • Alle Transfers und Transporte im Inland

  • Campingausrüstung und Transport der Ausrüstung bei Trekking-Touren

  • 200 USD-Gebühr (Sustainability Development Fee)

(Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Hotels der Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie, die gegen Aufpreis gebucht werden können. Jede Reise muss durch eine in Bhutan lizensierte DMC oder gegebenenfalls durch den deutschen Reiseveranstalter direkt gebucht werden.)

Mehr Bhutan hier!

Wir verwenden Cookies,

um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Alle Cookies akzeptieren Cookies ablehnen