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Japan - Land der Tradition und Moderne
Hochhausschluchten in Tokyo oder Osaka, Roboter, Manga-Comics und allerneueste Elektronik: Japan steht in Europa vor allem für die Moderne. Doch das Land hat viel mehr zu bieten. Mehr als 2.000 Jahre Geschichte haben ihre Spuren hinterlassen. Allein mehr als 77.000 Tempel und rund 80.000 Schreine soll es in Japan geben. Immerhin zwei Drittel des Landes sind zudem bewaldet, jenseits der Ballungsräume locken daher weite und ursprüngliche Berglandschaften. Wer die Einsamkeit sucht, ist in Japan genauso richtig wie Kulturreisende und Manga-Fans.
Allgemeines
Japan ist mit einer Fläche von rund 378.000 Quadratkilometern ungefähr so groß wie Deutschland, aber etwas dichter besiedelt. Das Inselreich im Pazifik besteht aus 6.852 Inseln, von denen jedoch nur 421 bewohnt sind. Die vier großen Hauptinseln sind:
Honshu, die touristisch wichtigste Insel. Hier befindet sich auch die Hauptstadt Tokyo und hier sind auch fast alle international bekannten Sehenswürdigkeiten, Hokkaido im Norden Honshus, ein echtes Wildnisparadies mit zahlreichen Nationalparks, Shikoku im Süd-Osten. Diese Insel ist vor allem für ihre zahlreichen Tempel und einen ruhigen Lebensrhythmus bekannt. Kyushu im Süden, dass für seine zahlreichen heißen Quellen und aktiven Vulkanen bekannt ist.
Touristen finden in Japan eine vielseitige Geografie, Flora und Fauna sowie verschiedene klimatische Bedingungen vor. Der Grund hierfür: Der vulkanisch geprägte Inselstaat verfügt über eine große Nord-Süd-Ausdehnung von 2.790 Kilometern und ist dabei durchschnittlich nur 230 Kilometer breit. Die Lage im Pazifik ist in Japans wirtschaftlichem und kulturellem Leben zu spüren. Aufgrund einer Küstenlänge von insgesamt etwa 29.000 Kilometer ist Japan das Land mit der sechstlängsten Küste der Welt. Japan sticht nicht nur als Land, dessen Leben vom Meer geprägt ist, sondern auch mit sehr vielen Gebirgen hervor. Der bekannteste Berg ist der 3.776 Meter hohe Fuji im Westen Japans, der zugleich ein Vulkan ist. Neben ihm exisitieren noch rund 240 weitere Vulkane. Beinahe 70 Prozent des Landes werden von Gebirgen mit viel Waldanteil bedeckt. Jenseits der dicht besiedelten Ballungsräume überrascht das Land daher mit unberührter Natur und viel Wildnis. Eine Auswirkung dieser naturräumlichen Prägung ist die schwierige landwirtschaftliche Nutzung der Landfläche. Nur etwa 15 Prozent des Landes sind kultivierbar. In Japan leben über 126 Millionen Menschen. Davon leben die meisten in urbanen Gebieten mit einer hohen Bevölkerungsdichte von bis zu 12.000 Einwohnern pro Quadratkilometer.
Reisezeiten
Obwohl Japan grundsätzlich ganzjährig bereist werden kann, sollten Reisende stets die große Nord-Süd-Ausdehnung des Landes der aufgehenden Sonne beachten. Außerdem sollten Besucher bei Ihrer Reiseplanung auch berücksichtigen, welche Art Urlaub Sie planen. Aufgrund der Nord-Süd-Ausdehnung von rund 3.000 Kilometern erstreckt sich Japan über mehrere Klimazonen. Bis auf den subtropischen Süden, also die Inseln Okinawa und Kyushu, ist das Land zwar von Jahreszeiten geprägt, weist aber große Klimaunterschiede auf.
Frühjahr und Herbst sind die besten Reisezeiten in Japan. Aufgrund der Nord-Süd-Ausdehnung kann es im Norden noch kühl sein, wobei im Süden bereits der Frühling mit der berühmten japanischen Kirschblüte und den dazugehörigen Festivitäten beginnt. Außerdem bieten sich die gemäßigten Jahreszeiten optimal für einen Städtetrip an, sodass Touristen den Großstadtdschungel der japanischen Metropolen erleben können.
Derjapanische Sommer kann in den Ebenen teilweise heiß und feucht werden, was sich in einer vierwöchigen Regenzeit im Juni äußert. In den Sommermonaten müssen sich Touristen auf Temperaturen über 30 Grad Celsius einstellen. Im Gegensatz dazu können Besucher höhergelegene Gebiete entdecken, in denen einzigartige Seebäder auf sie warten. Außerdem fällt im Nordosten weniger Niederschlag als im Süden. Japans Klima unterliegt ebenfalls der Taifunzeit. Diese beginnt im Süden im Juli und im Nordosten im im September.
Das Klima des japanischen Herbstes ähnelt dem des Frühlings. Deswegen ist Japan auch in dieser Jahreszeit sehr beliebt und Touristen sollten frühzeitig mit ihren Planungen beginnen. Aber der Herbst steht dem Frühling mit seinem Kirschblütenfest in nichts nach: Die goldene Jahreszeit taucht das Laub der Bäume in Gärten, Parks und Wäldern in tolle Farben. Also, eine gute Jahreszeit für Naturliebhaber und Fotografen.
In Zentral- und Nord-Japan fallen im Winter hohe Schneemengen. Deswegen können Touristen in manchen Gebieten Japans, zum Beispiel Nagano oder rund um den Fuji, bis in den Mai Wintersport betreiben. Im Gegensatz dazu finden Reisende im Süden der Insel milde Temperaturen zwischen 12 und 18 Grad Celsius vor.
Einreisebestimmungen
Staatsangehörige aus D/A/CH benötigen im Normalfall kein Visum für ihre Reise nach Japan. Reisende dürfen sich visumsfrei für Aufenthalte von bis zu insgesamt 180 Tagen zum Zwecke des Reisens oder für Geschäftsreisen ohne Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder eines Studiums in Japan aufhalten. Kinder brauchen für die Einreise einen eigenen Reisepass. Touristen erhalten bei der Einreise über den Luftweg eine „Landing Permission“ und können sich daraufhin als „Temporary Visitor“ für die ersten 90 Tage im Land aufhalten. Reisende können eine Verlängerung um weitere 90 Tage bei einem Einwohnermeldeamt und einer Einwanderungsbehörde beantragen und erhalten eine Registrierungskarte, die meist problemlos erteilt wird.
Sehenswertes von Japan
Rund 40 Millionen Einwohner leben in der Hauptstadt und den umliegenden Gemeinden auf etwas mehr als 7.800 Quadratkilometern und bilden damit die größte zusammenhängende urbane Besiedlung der Welt. Rund ein Viertel aller Japaner wohnen in der Megalopolis, die nicht nur Tokio selbst, sondern auch die benachbarten Millionenstädte Yokohama, Chiba, Kawasaki und Saitama umfasst. Trotzdem ist Tokyo kein Großstadtkoloss, sondern erinnert eher an eine Ansammlung vieler Städte auf engem Raum, denn die Stadtteile unterscheiden sich sehr. Oft findet man mitten in der Stadt noch geradezu dörfliche Straßenzüge. Für Touristen ist das eine gute Nachricht, denn langweilig wird dem Besucher ganz bestimmt nicht.
Im Zentrum der Stadt liegt der Kaiserpalast mit seinen großen Parkanlagen. Diese sind teils öffentlich zugänglich. Der Palast selbst ist nur an wenigen Tagen im Jahr geöffnet und kann nur mit Voranmeldung besucht werden, denn die kaiserliche Familie wohnt noch immer auf dem Areal. Wer das Flair des alten Tokios sucht, ist im Stadtviertel Asakusa richtig: In den Gassen rund um den Sensoji-Tempel aus dem siebten Jahrhundert, dem ältesten der Stadt, locken bunte Straßenstände, Snackbuden und quirlige Marktleute.
Der gigantische Ueno-Bahnhof im Norden der Stadt ist zur Rush-Hour nichts für schwache Nerven: Zu Abertausenden strömen die Menschen zu und von den Zügen und U-Bahnen durch den Bahnhof. Und doch sind es nur wenige Meter bis in den Ueno-Park vor dem Eingang der Station. Rund um den Shinobazu-See reihen sich Museen von Weltformat, dazwischen schlendernde Liebespärchen und Snack-Stände. Vor allem das Tokyo National Museumund das Tokyo Metropolitan Art Museum sind einen Besuch wert, und sei es nur, um im Museumsshop die wunderbaren Souvenirs zu erstehen.
Tokyo ist absoluter Trendsetter, wenn es um asiatische Jugendkultur geht. Hautnah lässt sich dies in Harajuku, im Westen der Stadt, erleben. In dem Viertel rund um die Fußgängerzone Takeshita-dori trifft der Besucher trendige Teenager in schrillen Outfits, Mädchen im Barockkostüm und Cosplay-Fans, die in liebevoller Kleinstarbeit die Kleidung ihrer Lieblings-Comic-Figuren nachschneidern. Ob als lebensechte Manga-Figuren, Monster oder vermeintliches Serviermädchen – es ist schwer, in Harajuku aufzufallen. Natürlich gibt es hier auch die passenden Boutiquen und schrägen Accessoire-Läden.
Bei jungen Japanern ebenfalls sehr beliebt ist Akihabara – Electric Town. Ein ganzes Viertel voller Elektronikgeschäfte, Spiele-Center und Sammlerläden, in denen alles rund um Mangas gehandelt wird. Natürlich trifft man hier auch die sogenannten „Otakus“, die ihr Leben ganz einer Leidenschaft gewidmet haben, wie beispielsweise Manga-Comics oder einem bestimmten Computer-Spiel. Ganz besonders beeindruckend ist Akihabara abends, denn im Dunkeln kommen die flackernden Leuchtreklamen gleich nochmal so gut zur Geltung. Dasselbe gilt auch für Kabuki-cho, das Amüsierviertel Tokyos: Mit seinen unzähligen bunten Neonreklamen, hunderten von Bars, Clubs, Restaurants und Amüsierlokalen, die bis in die frühen Morgenstunden die Menschen anziehen, gehört das Viertel am Shinjuku-Bahnhof unbedingt auf die To-Do-Liste des Reisenden. Mit mehr als zwei Millionen Passagieren hat Shinjuku übrigens auch der am meisten genutzten Bahnhof der Welt!
Die Ginza-Shoppingmeile steht für Luxus: Japans beste Boutiquen und Kaufhäuser sind hier zuhause, darunter auch die traditionellen Department Stores Mitsukoshi und Matsuya - edler geht es nicht! Ein echtes Muss für passionierte Shopper ist auch das Einkaufsviertel Shibuya, dessen Boutiquen und Kaufhäuser günstiger abschneiden, als die Nobelgeschäfte der Ginza, und daher von morgens bis abends gut besucht sind.
Heute ist Kamakura eine gemütliche Kleinstadt mit 175.000 Einwohnern – und war doch einst Hauptstadt des japanischen Reiches. Von 1185 bis 1333 regierte von hier aus der Clan der Minamoto das gesamte Inselreich. Die Hauptsehenswürdigkeit Kamakuras ist der „Daibutsu“, der Große Buddha, aber auch die Stadt selbst ist einen ausgedehnten Spaziergang wert: Kleine, versteckte Gärten, Tempel und Schreine prägen die Atmosphäre.
Mit 3.776 Metern ist der Fuji nicht nur der höchste Berg Japans, sondern im Shinto-Glauben heilig. Lediglich vom 1. Juli bis 31. August ist der Berg für Wandertouren geöffnet, rund 300.000 Besucher nutzen jedes Jahr diesen Zeitraum und streben bereits nachts über die steinigen Pfade, denn nur so lässt sich das Morgengrauen am Gipfel erleben. Die Tour ist allerdings durchaus anspruchsvoll. Die Stadt Hakone gilt als „Tor zum Fuji“und liegt nicht nur malerisch im Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark, sondern bietet auch zahlreiche Ausblicke auf den Fuji. Um möglichst viel von der Landschaft zu sehen, entscheiden sich die meisten Besucher für eine Rundtour aus Kreuzfahrt auf dem Ashi-See, Seilbahn und Bergbahn
Die größte Sehenswürdigkeit der Kleinstadt Nikko rund 100 Kilometer vor Tokyo ist der UNESCO-Weltkulturerbe-Komplex des Rinnoji-Tempels und des Toshogu-Schreins samt Mausoleum des Shoguns Tokugawa Ieyasu aus dem 17. Jahrhundert. Die Baukosten sollen sich, nach heutigen Maßstäben, auf rund 40.000.000.000 Yen belaufen haben – also gut 250 Millionen Euro!
Auf 750 Menschen kommen in Kyoto ein Schrein oder Tempel. Und da die Stadt rund 1,5 Millionen Einwohner hat, lässt die Zahl erahnen: Kyoto ist voll davon! Schier an jeder Ecke warten ein buddhistischer Tempel oder shintoistischer Schrein, die vielen kleinen Villen, Paläste, Gärten und Parkanlagen gar nicht mitgezählt. Mittlerweile darf sich die Stadt rühmen, 17 UNESCO-Weltkulturerbestätten zu besitzen. Dass gerade Kyoto so unglaublich viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, zeigt sich schon im Namen: Wörtlich übersetzt bedeutet Kyoto „Hauptstadt". Mehr als tausend Jahre von 794 bis 1868 residierte hier der Tenno-Kaiser, erst dann übernahm Tokyo offiziell den Platz als Kapitale des Landes. Zu den Klassikern gehören die beiden traditionellen Vergnügungsviertel Ponto-cho und Gion im Zentrum der Stadt. Mit ein wenig Glück begegnet man zwischen den kleinen Holzhäuschen noch einer echten Geisha. Der Spaziergang über den Philosophenweg vom Nanzen-ji Tempel bis zum Ginkaku-ji Tempel, dem „silbernen Pavillon. Seinen Namen bekam der malerische Pfad vom Philosophen Nishida Kitaro, der hier täglich zur Universität schlenderte. Der Kinkaku-ji, der Tempel des goldenen Pavillions. Der Name ist Programm, und so kann man das vergoldete Gebäude bereits von weitem durch die Bäume glitzern sehen. Die Altstadtgassen von Sannen-zaka und Ninen-zaka. Die Kopfsteinpflaster, von alten Holzhäusern gesäumt, verbinden die Tempel Kiyomizu-dera und Kodai-ji.
Japans erste Hauptstadt Nara, ist ein sympathisches grünes Städtchen mit wenigen Hochhäusern, dafür aber randvoll mit über tausend Jahre altenTempeln, Ruinen, uralten Schreinen, Gartenanlagen und schiefen Holzhäusern. Einige davon, wie der große Bronze-Buddha des Todaiji-Tempels aus dem achten Jahrhundert, sind Weltklasse und UNESCO-Weltkulturerbe. Die wahrscheinlich größte Attraktion sind jedoch die über tausend wilden Hirsche, die überall durch die Stadt streifen. Sie gelten im Shinto-Glauben als Götterboten und haben sich längst an die Menschen gewöhnt, die die zutraulichen Tier mit Begeisterung füttern.
Die Kleinstadt Hida-Takayama liegt malerisch inmitten der 3.000er-Gipfel und stammt aus der Edo-Zeit. Ihre engen Gassen mit dunklen Holzhäusern lassen sich am besten per Rikscha oder zu Fuß erkunden. Rund 50 Kilometer weiter wartet das UNESCO-Weltkulturerbe-Dorf Shirakawa-go auf Besucher. Um mit den gewaltigen winterlichen Schneemassen fertig zu werden, ragen die strohgedeckten Dächer des abgelegenen Bergdorfes im 60 Grad Neigungswinkel gen Himmel.
Auch im Westen ist Hiroshima praktisch jedem ein Begriff, denn hier wurde eine der beiden Atombomben des Zweiten Weltkrieges abgeworfen. Der Friedenspark, der an die Zerstörungen erinnert, ist daher auch eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Doch Hiroshima ist mehr als das, denn die Stadt wurde grün und luftig wiederaufgebaut. Hier und da kann sie auch idyllisch sein. Zum Beispiel am Itsukushima Schrein, dessen weltbekanntes rotes „Torii“ in der Bucht von Miyajima zu schweben scheint.
Rund 2,6 Millionen Menschen wohnen in der Stadt im Süden der Hauptinsel Honshu, die als besonders trendy und offen gilt. Traditionell ist Osaka die Stadt der Händler und der Komiker! Das Herz Osakas schlägt in der Dotonbori, die Fußgängerzone am Ufer des gleichnamigen Flusses, und ihren Seitenstraßen. Auch der Bezirk Amerika-mura mit seinen Spielsalons und Elektronikfachgeschäften gehört zu den Klassikern. Aber Osaka steht nicht nur für Kommerz: Mit dem buddhistischen Shitennoji-Tempel aus dem sechsten Jahrhundert besitzt die Stadt einen der ersten buddhistischen Tempel Japans. Ebenfalls sehenswert ist die Burg von Osaka: Einst war sie die größte Burganlage des Landes. Am Abends erwacht das Amüsierviertel Shinsekai rund um den Tsutenkaku-Tower, der an den Eiffelturm erinnert und eindeutig 1920er-Jahre-Charme versprüht. Das liegt daran, dass das Viertel in dieser Zeit erschaffen wurde: der südliche Teil nach dem Vorbild des damaligen New York, der Norden sollte an Paris erinnern.
Wer Japan zu Fuß entdecken will, muss nicht zwingend in die Berge. Überall im Inselreich gibt es zahlreiche, gut erschlossene Pilgerpfade, die teils auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblicken: Zu den bekanntesten gehören der Kumano Kodo auf der Kii-Halbinsel, der zahlreiche Shinto-Schreine und buddhistische Tempel verbindet, und der 88-Tempel-Weg rund um die Insel Shikoku, sowie der Nakasendo-Weg von Kyoto nach Tokyo, über den viele Jahrhunderte der Handel und Reiseverkehr zwischen Nord und Süd abgewickelt wurde. Sie alle lassen sich natürlich auch in Teiletappen entdecken.
Australische Skifahrer und Snowboarder wissen es längst: Die Pisten der nördlichen Insel Hokkaido sind Weltklasse. Hier bringt der sibirische Wind jedes Jahr im Winter verlässlich allerfeinsten Pulverschnee. Mehr als 15 Skigebiete findet man auf der Insel mit Schneetiefen von bis zu fünf Metern. Mehr als 14 Meter Schneefall pro Saison sind beispielsweise im Skigebiet Niseko keine Seltenheit! Zu den bekanntesten Skigebieten auf Hokkaido gehören Niseko, Sapporo, Furano, Rusutsu, Tomamu und Sahoro.mehr
Reisen in Japan
Auch kleinere Orte lassen sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichen. Für ausländische Reisende ist vor allem die Bahn das Verkehrsmittel der Wahl. Eine besonders zuverlässige Art der Fortbewegung innerhalb des Landes ist der Zug. Das berühmte japanische Schienennetz ist für seine Pünktlichkeit, Sauberkeit, Schnelligkeit und seinen Komfort bekannt. Den meisten Touristen sollte der Shinkansen ein Begriff sein. Der berühmte Hochgeschwindigkeitszug erschließt nahezu alle Teile des Inselstaates. Der japanische Shinkansen ist quasi die Mutter aller Hochgeschwindigkeitsstrecken, bereits 1964 rasten die ersten „Shinkansen“-Züge von Tokyo nach Osaka. Mittlerweile durchzieht ein separates Shinkansen-Gleisnetz von mehr als 3.000 Kilometern Länge das Land, dessen Verbindungen im Minutentakt viele Flugrouten in den Schatten stellen. Extrem pünktlich und verlässlich ist die japanische Bahn allemal – die durchschnittliche jährliche Verspätung pro Shinkansen-Zug beträgt spektakuläre 0,9 Minuten im Jahr – und sie ist einfach zu nutzen. Die Stationen werden mehrfach auf Englisch angesagt,
Kulinarisches
Typische japanische Gerichte? Da fällt den meisten Menschen im Westen bestenfalls Sushi ein. Die kleinen Reis-Fisch-Häppchen gibt es in der Tat in Japan, doch sie stellen nur einen kleinen Teil der Bandbreite dar. Spricht man von der japanischen Küche, sollte man unterscheiden zwischen Hausmannskost wie Nudelgerichten, Teigtaschen oder dem Schnitzel-ähnlichen Tonkatsu und der japanischen Haute CuisineKaiseki Ryori, die oft mit besonders hochpreisigen und delikaten Zutaten arbeitet und in kleinen Portionen serviert wird. Das Grundnahrungsmittel ist in jedem Fall Reis, der mit Stäbchen gegessen wird. Fisch und Meeresfrüchte spielen ebenfalls eine große Rolle, aber auch die zarten Rindfleischsorten wie Hida- und Koberind haben es international zu Ruhm gebracht. Wer in Japan das passende Restaurant sucht, muss allerdings umdenken: Anders als in Europa spezialisieren sich japanische Restaurants nicht unbedingt auf eine regionale Küche, sondern meist auf eine ganz bestimmte Art von Gerichten. Wer in ein „Yakitori-Ya“ geht, bekommtYakitori-Fleischspießchen aller Art, in einem Kare-Ya gibt es ausschließlich Curryreis-Gerichte und Nudelrestaurants bieten Nudeln. Zu entdecken gibt es allemal genug: Kulinarisch bietet Tokyo unterschiedliche Gerichte für ein Dutzend Japanreisen.