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Blick bei Nacht auf Fluss Tejo in Lissabon
Wallfahrtskirche mit Garten in Mittelportugal
Dünenstrand am spanisch-portugiesischen Grenzfluss Minho
Landschaft Dourotal in Nordportugal
Küste an der Felsalgarve

Der Norden

Die Mitte

Lissabon und Umgebung

Der Süden

Portugal - Land der Seefahrer

Im Land mit den ältesten Grenzen Europas findet der Besucher auf relativ kleinem Raum abwechslungsreiche Landschaften und ein einzigartiges Kulturerbe. Die Geschichte Portugals ist von Seefahrern und Entdeckern geprägt, was sich in der Kultur des Landes widerspiegelt. Von den ersten Schritten als eigenständige Nation im Jahre 1143 zeugen vor allem die romanischen Kirchen und mittelalterlichen Burgen. Im 15. und 16. Jhd. wurden die Bauten besonders vom manuelinischen Stil geprägt, den man u.a. am Turm von Belém oder im Hieronymus-Kloster in Lissabon bewundern darf. Beide Bauwerke zählen heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die beeindruckenden Azulejos-Kacheln, die seit dem 17. Jhd. ein fester künstlerischer Bestandteil sind, sind an zahlreichen Fassaden von Kirchen und Palästen zu bestaunen. Erst mit der Entdeckung des Goldes in Brasilien im 18. Jhd. entwickelten sich die prunkvollen Barockbauten, die heute zahlreich in Portugal zu finden sind. Das portugiesische Volk ist eines der Dichter und Abenteurer, dass als offen und herzlich gilt. Besonders in der Literatur hat es eine der wichtigsten Kunstäußerungen gefunden: den Fado, ein bekannter Teil der portugiesischen Alltagskultur. Portugal ist ein so kleines Land, das sich nur etwa über 800 km von Nord nach Süd und 300 km von West nach Ost erstreckt, jedoch den Besucher mit einer Vielfältigkeit und Vielschichtigkeit an Architektur, Kultur und Naturlandschaften begeistert. Ein Land, in welchem man sich wohlfühlen kann, wozu sicherlich auch die ausgezeichnete Küche und die genauso ausgezeichneten Weine beitragen.

Einreisebestimmungen'

Für die Einreise nach Portugal gibt es keine besonderen Bestimmungen für Staatsbürger aus den Ländern D/A/CH. Es genügt ein gültiger Personalausweis oder Reisepass für die Einreise.

Sehenswertes

Der Norden Portugals - Porto gilt zwar als Hauptstadt des Portweins, aber hergestellt wird der süße Wein in Peso da Régua„Não é um panorama que os olhos contemplam: é um excesso da natureza“ – „Es ist kein Panorama, das die Augen betrachten: Es ist ein Überfluss der Natur“, schreibt der Schriftsteller Miguel Torga über die Landschaft im Alto Douro Vinhateiro. Hier, im ältesten deklarierten Weinanbaugebiet der Welt, wachsen die Trauben für den Portwein auf schmalen Terrassen an steilen hohen Hängen. Die Landschaft ist so einzigartig, dass sie seit 2001 zum Welterbe der UNESCO gehört. Die Stadt Peso da Régua ist das Zentrum des Gebiets, hier dreht sich alles um Portwein. Die Stadt am Douro, oft einfach kurz Régua genannt, ist ein perfekter Tagesausflug von Porto aus. Sie liegt etwa 100 Kilometer landeinwärts und kann mit dem Schiff, der Eisenbahn oder dem Auto erreicht werden. Ein Ausflug in die Geburtsstadt des Portweins nach Régua. Schon die Fahrt bietet einen tollen Blick über die weiten Weinfelder auf den Hügeln...

Die Mitte Portugals - Aveiro ist berühmt für seine gestreiften Häuser am Strand und die bunten Boote auf den Kanälen in der Innenstadt. Weniger bekannt sind die wunderschönen Jugendstilhäuser in Aveiro und Umgebung, von denen ich einige hier auf meinem Rundgang durch die Altstadt von Aveiro vorstellen möchte. Dann geht es weiter mit dem Auto nach Íhavo, zur Vila Africana. Arte Nova ist die portugiesische Bezeichnung für Jugendstil. Diese Kunstrichtung entstand am Ende des 19. Jahrhunderts und verbreitete sich von Paris ausgehend in Europa. Und so entstanden in Portugal in der Zeit von 1905 – 1920 viele Arte Nova Häuser. Die Häuser wurden von portugiesischen Rückkehrern gebaut, die in Brasilien reich geworden waren und es sich leisten konnten, derartig aufwendig und verspielt zu bauen. Viele dieser Gebäude wurden später verlassen und verfielen. Doch seit einigen Jahren werden viele Häuser gewürdigt und restauriert, ganz besonders in Aveiro und Ílhavo.

Lissabons Küstenregionen- Keine 40 Autominuten südlich von Lissabon liegt Setúbal. Die unprätentiöse Hafenstadt punktet mit ihrem denkmalgeschützten Zentrum, den kulinarischen Schätzen des Meeres und gleich zwei Naturparadiesen in direkter Nachbarschaft. Östlich der Stadt und entlang der gegenüberliegenden Halbinsel Tróia erstreckt sich der Estuário do Sado, der Mündungstrichter des Flusses Sado. Das zweitgrößte Feuchtbiotop des Landes ist ein Refugium für über 200 Vogelarten und eines der letzten Habitate Europas für Süßwasserdelfine (aktuell ca. 30 Große Tümmler). Westlich von Setúbal bis zum Badeort Sesimbra erhebt sich das Küstengebirge Serra da Arrábida, das nicht zuletzt Wanderer und Biker begeistert. Die üppig grüne Vegetation, das Goldgelb eines knappen Dutzend feinsandiger Strände und das Türkisblau des Meeres bieten großes Landschaftskino.

Das pussierende Herz des Landes - Bei einem Städtetrip nach Lissabon liegt das Augenmerk klar auf der Erkundung der zahlreichen Sehenswürdigkeiten in den verschiedenen Stadtvierteln, wie z.B. Alfama, Baixa, Bairro Alto und Belém. Doch auch wer sich zwischendurch im Grünen vom Trubel der Stadt erholen möchte, kommt im Lissabon Urlaub auf seine Kosten. In unmittelbarer Nähe zu Lissabons lebhaftem Zentrum gibt es viele grüne Oasen zu entdecken und jede Einzelne zeichnet sich durch ganz besondere Highlights aus. Bei Touristen und Portugiesern gleichermaßen beliebt, laden die verschiedenen Parkanlagen Lissabons zum Spazieren, Verweilen, Freunde treffen, Picknicken und Durchatmen ein. Oft finden hier auch Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel Yoga Kurse, Konzerte und mehr. Neuzugang unter den Grünanlagen Lissabons ist der Jardim da Cerca da Graça. Über 1,7 Hektar erstreckt sich der 2015 eröffnete Park mitten im Herzen der Stadt unterhalb des Graça Klosters. Der Jardim da Cerca da Graça hat viel zu bieten, wie z.B. eine gute Mischung aus sonnigen Plätzen und schattigen Plätzen unter Obstbäumen, einen Kinderspielplatz und einen Picknick Bereich. Zudem ist er Park und Aussichtspunkt zugleich.

Verborgen unter der Landschaft des Alentejo mit seinen pittoresken Dörfern und reichen Korkeichenfeldern ruht der geologische Schatz der portugiesischen Region: Marmor. Auf einem Roadtrip mit dem Mietwagen, der so genannten Marmorroute, erleben Sie die Geschichte dieser Industrie aus nächster Nähe. „Endlos ist die Landschaft dieser Erde. So viel an anderem auch fehlen mochte, an ihr war niemals Mangel. Ein Überfluss, der nur als rastlos wirkendes Wunder zu erklären ist, war doch die Landschaft ohne Zweifel vor dem Menschen da, und doch ist sie vom langen Sein noch nicht erschöpft.“ So beginnt der Roman ‚Hoffnung im Alentejo‚, den Portugals Literatur-Nobelpreisträger José Saramago im Jahr 1980 über die Region schrieb, die mehr als jeder andere Landesteil mit Weite verbunden ist und mit dem, was in harter Arbeit entsteht. Es geht nicht nur um Kork, Oliven und Wein. Sondern auch um Stein und Marmor. Von Estremoz, über Vila Viçosa bis zur spanischen Grenze: überall liegt Marmor Der feste, polierfähige Kalkstein aus den Mineralen Aragonit, Kalzit und Dolomit aus dem Erdaltertum vor rund 400 Millionen Jahren ruht in einem in einem etwa 42-mal acht Kilometer großen geologischen Sattel, der sich von Sousel und Estremoz im Nordwesten des Alentejo bis an die Ausläufer der ‘Serra de Ossa’ über Borba und Vila Viçosa ausdehnt.

Ganz im Westen der Algarve, an der Mündung der Ribeira de Bensafrim in den Atlantik, befindet sich Lagos. Die uralte Hafenstadt hat eine bewegte Geschichte. Die Menschen vieler Epochen starteten von hier zu weiten Reisen über den Atlantik: Im 15. Jahrhundert war Lagos Dreh- und Angelpunkt des portugiesischen Welthandels. Und auch schon Römer, Griechen und Phönizier schätzen die Lage des Ortes am Ende einer weitläufigen Bucht. Heute ist die kleine Stadt ein beliebter Urlaubsort und hat so einiges zu bieten. Die Altstadt von Lagos Bummeln Sie unbedingt einmal durch die historische Altstadt! Hier finden Sie viele kleine Geschäfte und Restaurants. Lassen Sie sich nieder und genießen Sie eine Bica, den portugiesischen Espresso. Mir gefallen die hübschen Häuser aus dem 18. Jahrhundert in der Fußgängerzone vom Praca Gil Eanes bis zum Praca da Republica. Nehmen Sie sich Zeit, den Straßenkünstlern zuzusehen, die hier im Sommer auftreten. Auf dem Praca Gil Eanes steht eine Plastik von König Dom Sebastiao. Sehenswert am Praca da Republica sind die Igreja de Santo Antonio und das Denkmal von Heinrich dem Seefahrer.

(Mit freundlicher Unterstützung von Reisemagazin Olimar-Reisen erstellt.)

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